In ihr pflegen Christen – über ihre Zugehörigkeit zur eigenen Gemeinde hinaus – Gemeinschaft mit anderen Christen aus anderen Denominationen. Dies ist möglich, soweit solche Kirchengemeinschaften nicht für sich und ihre Erkenntnisse die Ausschließlichkeit beanspruchen und auch nicht durch Überbetonung einzelner biblischer Erkenntnisse dem neutestamentlichen Gesamtzeugnis widersprechen bzw. durch ungeistliches Konkurrenzstreben die geistliche Gemeinschaft gefährden.
Wir wollen die geistliche Einheit aller, die von Herzen an Jesus Christus glauben, bewusst machen. Wir ermutigen und helfen zu gemeinsamem Gebet und zu gemeinsamen evangelistischen, seelsorgerlichen und diakonischen Aufgaben. In den Allianzkreisen, die sich auf Orts- und mitunter auch auf Regionalebene treffen, kann nur mitarbeiten, wer der Glaubensbasis der Evangelischen Allianz zustimmt. Auch zu Verkündigungsdiensten im Rahmen der Evangelischen Allianz soll nur eingeladen werden, wer sich persönlich mit dem Selbstverständnis der Evangelischen Allianz – und das bedeutet in erster Linie mit der Glaubensbasis – identifizieren kann. Dabei sollen Amtsträger nicht in erster Linie als Vertreter ihrer Kirche, Gemeinde oder Gemeinschaft in Erscheinung treten.